Es beginnt einmal damit, daß für viele Anwender ein Installationsvorgang ( leider ) so abläuft,
daß man immer nur den "Weiter"-Button ( oder wie immer der sonst noch heißen mag ) drückt und glaubt,
daß der Programmierer schon alles richtig vorbereitet hat.
I R R T U M ! ! !
Die Programmierer gehen davon aus, daß viele Anwender nur ein "Primitiv-System" mit EINER FESTPLATTE haben
und legen daher auch ALLE BEREICHE dorthin.
Meistens noch auf die "benutzerbezogenen" Ordner "Eigene Dateien, Eigene Videos" etc.
Das ist so ungefähr das Schlimmste was man tun kann !
WARUM ??
Weil dadurch der gesamte Datenverkehr auf EINER FESTPLATTE bzw. einem Controller auf dem Motherboard abläuft,
was speziell für ein Video-Schnittprogramm uneffizient und in manchen Fällen "tödlich" ist.
Weiter noch das Problem, daß bei einer evtl. Reparatur-Installation des Betriebssystems ( soll vorkommen ... ) diese Bereiche
manchmal gelöscht werden. Und dann sind die Daten, die dort drin waren, Pfutsch ... Ärgerlich, nicht wahr ?
Daher ... VORHER überlegen, was man WOHIN legen will, wer sich unsicher ist, dann eben FRAGEN.
Und bei Studio ... auch NACH der INSTALLATION ist noch lange nicht alles erledigt.
Dann kommen noch die Einstellungen, die man unter "Optionen/ Einstellungen" in zahlreichen Untermenüs machen MUSS.
Auch dort kann man viel an Leistung gewinnen, aber auch verlieren, wenn man die falschen Einstellungen wählt.
Manchmal merkt man es erst, wenn es zu spät ist, wenn z.B. der Export nicht das macht , was er soll oder die Vorschau nicht funktioniert.
In so einem Fall ist NICHT das PROGRAMM schuld, sondern .... ( was glaubt Ihr, WER? ... )
Leider kommt es aber auch immer wieder vor, daß eine Installation irgendwie "daneben" geht.
Ich möchte jetzt gar nicht näher darauf eingehen, wo im Einzelfall das Verschulden liegt.
Manchmal kommt dann vom Hersteller oder einem Forums-Helfer der Vorschlag, zu deinstallieren und nochmals neu zu installieren.
Ob das immer sinnvoll ist, sei zunächst mal dahingestellt.
Die Frage ist aber, WIE gehe ich vor ??
Der "normale" Deinstallationsvorgang aus dem Systemsteuerungs-Fenster hinterläßt unzählige "Leichen",
sei es in der Registry oder in diversen Ordnern.
Ein PINNACLE-Deinstallationsprogramm, wie es noch bis Studio15 vorhanden war, gibt es leider nicht mehr.
Ganz besonders unangenehm ist es, wenn man Upgrade-Pakete verwendet, die zum Teil auf Information von Vor-Versionen zurückgreifen.
Dann wird versucht, mit Cleaner-Programmen , Uninstaller von Drittherstellern oder "zu Fuß" zu Löschen,
in der Registry "herumzupfuschen", mit dem meist traurigen Ergebnis, daß das System restlos zerschossen ist.
Dabei ginge es doch VIEL EINFACHER !! Man muß nur VORHER NACHDENKEN und natürlich auch danach HANDELN !
Vor JEDER neuen Programminstallation sollte UNBEDINGT eine Sicherung der Systemplatte gemacht werden, damit im Falle des Falles
ohne viel Aufwand alles rückgängig gemacht werden kann.
Wer das NICHT MACHT, ist SELBST SCHULD, wenn es in die Hose geht.
Die Ausrede ... "dafür habe ich keine Zeit " lasse ich NICHT GELTEN. Für die Korrektur braucht man nämlich noch VIEL MEHR ZEIT.
Wenn also jetzt WIRKLICH etwas schiefgelaufen ist, dann löst eine einfache RECOVERY mit der vorherigen Sicherung das Problem auf EINFACHSTE WEISE.
EIN PROBLEM-BEREICH bleibt allerdings .... Das sind die Laptop-Besitzer und Anwender mit NUR EINER Festplatte !
Denen hilft nur, sich ein externes Laufwerk zu kaufen und die Sicherung DORTHIN vorzunehmen.
Auf die GLEICHE FESTPLATTE zu sichern, ist absoluter UNFUG.