Hallo liebe "Scheibenbrenner",
es gibt zwar schon etliche Beiträge zu diesem Thema, trotzdem werden immer wieder neue Problemchen in diesem Zusammenhang gemeldet.
Gleich zu Beginn ein Hinweis, das hier Gesagte gilt natürlich auch für andere Studio-Versionen !
In vielen Fällen , vor Allem bei älteren Maschinen ist es ein Performance-Problem, das eigentlich recht einfach gelöst werden kann.
In anderen Fällen, bei moderneren Maschinen mit NVIDIA-Graphikkarten gibt es wieder andere Ursachen.
Zu diesem Thema gibt es bereits Beiträge, bitte sucht unter "BluRay"
Zum Anderen wird immer wieder versucht, gemischtes Material ( Video-Cam, Fotos aus div. Quellen oder Handy-Videos / Fotos )
in ein Gesamtprojekt zu integrieren, das sehr oft auch größere Ausmaße annimmt.
So etwas führt sehr schnell zu Problemen, sei es
- daß Studio einfach "abstürzt"
- Qualitäts-Probleme sichtbar werden
- nicht verarbeitbare Materialien Fehler auslösen etc.
Hier sei noch einmal in Erinnerung gerufen, daß man bei unterschiedlichen Formaten ( Auflösung, Bildrate ) am Besten beraten ist,
den KLEINSTEN GEMEINSAMEN NENNER aus diesen Parametern zu verwenden.
Es ist einfacher und meist auch besser, ein hoch aufgelöstes Foto oder Video "herunterzurechnen" ( also "Qualitätsverlust" ),
als der umgekehrten Weg , nämlich "Hochrechnen" einer geringeren Auflösung vorzunehmen.
Was nicht da ist, kann kein Programm der Welt herbeizaubern und so wird dann eben das schlechte Material interpoliert.
Das KANN nur schlechte Ergebnisse hervorbringen.
Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, daß sich Studio mit sehr vielen unterschiedlichen Formaten beim Erstellen einer BluRay
manchmal sehr schwer tut oder auch abstürzt.
Deshalb hat sich auch immer wieder bewährt, Handy-Videos VOR der Verarbeitung über einen Konverter zu schicken,
das "umgewandelte" Video läßt sich dann meistens problemlos verarbeiten. Das liegt daran, daß sich Handyhersteller sehr oft
NICHT an europäische NORMEN halten.
Weiters helfen auch schon früher bewährte Methoden
1) Bausteine aus kleineren Sequenzen zu bilden und diese als Video-DATEI zu exportieren
2 ) VOR dem Brennen eine BluRay nochmals eine Video-DATEi des gesamten Projektes zu erstellen
3 ) aus dieser kompletten Video-DATEI dann erst eine Disc ( samt Authoring ) zu erstellen.
Weiters sei nochmals daran erinnert, daß es NICHT ZIELFÜHREND ist, SOFORT zu BRENNEN.
Man sollte immer zuerst ein Disc-IMAGE erstellen , dieses kontrollieren und erst dann dieses Image brennen.
Wer das NICHT macht, ist selbst schuld, wenn der Exportvorgang und/oder Brennvorgang schiefgeht und wieder ein
Rohling defekt in die Mülltonne wandert. Von der verlorenen Zeit mal gar nicht zu reden.
Vielleicht helfen Euch diese Überlegungen, liebe Grüße Euer Helmut