Hallo lieber Klaus,
ich hab deinen Beitrag in einem anderen Forum gelesen und versucht, deinen Wunsch umzusetzen.
Ich wiederhole hier kurz deinen Beitrag zur Erklärung für andere Leser :
ich habe den Übergang auf 5 sec erhöht bei gleichem Ergebnis!
den Vorgang mit dem von Helmut Beschriebenen Ablauf
Stufe 1 : Vollbild der Szene 1 ( = Outgoing - Clip )
Stufe 2: Outgoing Clip auf der linken Seite wird kleiner, gleichzeitig wird rechts der Incoming - Clip ( Szene 2 ) größer
Stufe 3 : Beide Clips sind jetzt gleich groß
Stufe 4 : Outgoing -Clip wird kleiner, gleichzeitig wird Incoming-Clip größer*
*dieser Clip wird nicht langsam Größer sondern direkt von klein auf groß ohne Übergang zum Vollbild
Stufe 5 : Incoming - Clip ist jetzt Vollbild.
ich habe nochmals ein Clip auf Youtube mit 5sec Übergang gestellt
https://www.youtube.com/watch?v=jxXCTNFkn1o
Nun, wie schon geschrieben, läßt sich dein Wunsch nur realisieren, wenn man tiefer in die Programmierung der "Hollywood-Effekte"
einsteigt. Das ist aber recht aufwendig und auch nicht leicht zu verstehen, weil die Hilfefunktionen dazu nur mager sind.
Dein Wunsch läßt sich aber mit ganz einfachen Studio-Hausmitteln und ein wenig Nachdenken lösen.
Die Grund-Idee ist, beide Clips ÜBEREINANDER in die Timeline zu stellen,
wobei der 1.Clip ( das ist der Outgoing-Clip ) langsam kleiner wird,
während gleichzeitig der Incoming-Clip entsprechend gößer wird,
solange , bis beide in etwa die Hälfte des linken / rechten Teils belegen.
Das geschieht mittels der Bildeigenschaften ( Größe, Position und Zuschnitt )
Im zweiten Teil der Clipdauer geschieht das genaue Gegenteil, der Outgoing-Clip wird langsam
vom immer größer werdenden Incoming-Clip überdeckt, bis dieser schließlich zum Vollbild wird.
Wie schnell das geschieht, hängt natürlich einerseits von der Cliplänge ab, da ja vorher und nachher jeweils ein kleines Stück Vollbild sichtbar sein soll,
andererseits natürlich von der Anordnung der Keyframes auf der Zeitachse der beiden Clips.
Ein paar Bilder zur Erläuterung :
Die Timeline :
Ein Ausschnitt aus den Eigenschaften des INCOMING-Clips zu 2 verschiednen Zeitpunkten mit den Keyframes
( 1 Keyframe=weiße Raute) symbolisiert jeweils eine bestimmte Eigenschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt )
So wird z.B. die Größe des Outgoing-Clips von einer Anfangsgröße von 100% langsam kleiner,
in der Hälfte dann etwa 50 % und wird dann immer kleiner bis zu einer Endgröße im Beispiel von 25 %
Beim Incoming-Clip läuft es genau spiegelverkehrt, wobei man noch zusätzlich seitlich "Zuschneiden" muß.
Ein wenig probieren und dann klappt es schon. Daß man natürlich die Keyframes auch für andere Zwecke verwenden kann, ist klar.
Sie sind auch bei den Effekten an ( fast ) allen Stellen einsetzbar.
Das Ergebnis sieht dann etwa so aus :
Wie du siehst, bietet unser Forum wesentlich mehr Möglichkeiten, Dinge bebildert zu erklären.
Wenn Du noch Fragen hast, schreib einfach eine Antwort zu diesem Beitrag.
Ebenso gibt es hier viele inetressante Lehrgänge. Ich würde mich freuen, Dich bei uns begrüßen zu können.
Lg, Helmut.