Studio 26 neues Update

[Glindower]

Hallo Heinz, Hallo Helmut,

erstmal danke ich euch für Eure Mühe.
Da werde ich wohl in Zukunft mit AVCHD filmen oder über einen neuen Camcorder nachdenken.
Im Moment habe ich an eine Sony gedacht, evtl. die Sony FDR-AX43A 4K oder FDR-AX53. Sind wohl im wesentlichen gleich. die AX53 hat einen zusätzlichen Sucher.
Hatte übrigens noch einmal Testaufnahmen mp4 mit "pre-recording" gemacht, da tauchten die Fehler bereits in der Vorschau auf der Timeline auf - damit ist mp4 raus.
Aber das sind erstmal nur Gedanken.

HG
Friedrich

[rhodoman]

Hallo Friedrich,
meine Annahme deckt sich ja, zumindest teilweise, mit der von Helmut.
Mir fehlten nur einige Angaben, die du ja inzwischen nachgeliefert hast. Denn mp4 ist ja auch ein Containerformat, was bei AVHC nicht der Fall ist.
Daher wohl auch die Probleme am Anfang und Ende der Clips.
Bezügl. Schnitt halte ich es auch wie Helmut (hatte ich ja schon geschrieben). So achte ich schon bei der Aufnahme darauf, Anfang und Ende eines Clips etwas länger zu machen, damit auch Fleisch für den Schnitt vorhanden ist. Aus meiner Sicht zahlt sich das echt aus.

HG Heinz

[Helmut42]

Hallo Friedrich ,

mein Posting hat sich mit Deinem letzten überschnitten ...

..Format AVCHD,  höchste Qualität (50p/27 Mbps) als auch Full-HD (25p/50i/17 Mbps) keine Fehler (bisher) mit 26.2.

Das deckt sich mit meiner Vermutung, AVCHD wird offenbar korrekt gespeichert ...

[Helmut42]

Hallo Heinz, Hallo Friedrich,

zu

...Aber nachdem ich die Clips mit XMedia konvertiert habe (mp4 zu mp4, Quelle und Ausgang gleiche Qualität), trat der Fehler mit den konvertierten Clips nicht auf. Also kann der Fehler nur bei 26.2 liegen.

ich hab mir Euren Dialog jetzt einmal komplett durchgelesen und bin zu folgender Überlegung gekommen :

1) Vermutliche Ursache :
    Die Cam ist ein schon "in die Jahre gekommenes" Gerät und zählte auch damals nicht zu den hochwertigen Cam-Cordern.
    Meine Vermutung (!) ist, daß die Start-GOPs und die End-GOPs "unsauber" aufgezeichnet werden.
    Das kann man natürlich durch entsprechende Programmierung neutralisieren, was offenbar bei den vorherigen Versionen von Studio der Fall war.

    Für diese Vermutung spricht auch, daß nach einer Konvertierung die Clips sauber verarbeitet werden.
    Dort wird natürlich "normgerecht" gespeichert.

 2) Lösungsmöglichkeit :
     Das Gleiche passiert, wen man die Clips im Source-Monitor am Beginn und am Ende beschneidet, was ohnehin sehr vernünftig ist,
     weil dadurch die unvermeidlichen "Wackler" beim Start und Stop der Cam vermieden werden.
     Erst danach überstelle ich den Clip in die Timeline.

     Das mache ich GRUNDSÄTZLICH bei JEDEM Clip, egal woher dieser kommt. Dadurch gibt es auch kein Problem bei Überblendungen,
     die ja genau von diesem "Blendenfleisch" leben.

     Wenn man dann den Ton ( Hintergrund-Musik ) erst nachher einfügt, bzw. die grob geschnittenen Clip mit dem Ton synchronisiert, dann gibts auch dort kein Problem.

3)  Kommentar :
     Das soll natürlich kein Freibrief für die Fehler der neuen Version 26.2 sein, die ich BEWUSST nicht verwende.
     Aber ich bin ein Anhänger der Methode
     " .... Verwende jene Dinge , die funktionieren und schlage Dich nicht mit Dingen herum, die (zumindest im Moment) nicht änderbar sind. "
     Früher konnte man noch ( durch Kontakte mit der Quality-Control ) von Corel etwas erreichen,
     nach der Übernahme wurden offensichtlich etliche Stellen gestrichen ( reduziert ) , darunter auch diese Abteilung.

    Ich habe daher meine Aktivitäten in dieser Richtung eingestellt, abgesehen davon, daß ich wenig davon halte, mich alle Jahre wieder
     mit den Problemen ( zum Teil immer den Gleichen ) herumzuschlagen und schneide daher oft mit älteren Versionen, die angenehmer  im Handling sind.
     Die "Erkenntnis" ...:  Nicht alles Neue ist immer gut und vor Allem ...  BRAUCHE ich es auch WIRKLICH ?
     Ich bin auch skeptisch , ob der Konzern "Alludo" noch sehr viel Interesse am Parallelbetrieb von zwei, etwa gleichartigen Produkten hat.
     Das wird die Zukunft zeigen.

Liebe Grüße an Euch alle, Helmut

[Glindower]

Hallo Heinz,
ich habe heute extra mal 10 Clips aufgenommen, Format mp4, 1920x180/25p, 17 Mbps. Resultat: mit S 23 alles normal, mit 26.2 fehlende Frames.
Danach noch mal 8 Clips Format AVCHD (.mts). Sowohl mit höchster Qualität (50p/27 Mbps) als auch Full-HD (25p/50i/17 Mbps) keine Fehler (bisher) mit 26.2.
Werde also vermutlich mit AVCHD aufnehmen. Obwohl im Format mp4 hat der Camcorder immer die Clips in Ordner (313-1103) abgespeichert. 313- fortlaufende Nummerierung der Ordner, 1103 steht für November Tag 03. AVCHD nummeriert mit fortlaufenden Nummern von 00000.mts beginnend. Ich kann aber mit dem Programm SpeedCommander (Dateimanager) diese Dateien mit der Funktion "Mehrfaches Umbenennen" verändern in Z.B. 00009_03.11.2023_10.23.MTS. Damit ist dann eine Zuordnung zu Aufnahmedatum und -zeit möglich.

HG
Friedrich

[Glindower]

Hallo Heinz,
meine Clips habe ich mit 1920x1080/25p mit Camcorder (Canon Legria HF R406) aufgenommen. Es sind die gleichen Clips, die ich vorher mit S 23 und S 26.1 bearbeitet habe. Das seltsame ist ja, dass der Fehler nicht auf der Timeline, sondern erst beim Export auftaucht. An den Clips kann es also nicht liegen, sie wurden nicht verändert. Es spielt auch keine Rolle, ob die Clips in einem bereits erstelltem Projekt waren oder "frisch" auf die Timeline geschickt wurden. Aber nachdem ich die Clips mit XMedia konvertiert habe (mp4 zu mp4, Quelle und Ausgang gleiche Qualität), trat der Fehler mit den konvertierten Clips nicht auf. Also kann der Fehler nur bei 26.2 liegen.

HG
Friedrich

[rhodoman]

Hallo Friedrich,
ich hatte dir ja schon mitgeteilt, dass ich einen Test gefahren hatte und keine Fehlbilder beim Export feststellen konnte
Habe soeben nochmals einen Test mit anderen Clips meiner Cam gemacht (1920x1080/50p, nicht gechnitten) und festgestellt, dass es auch hier keine Fehlbilder gab.

Mir gibt aber zu denken, dass bei dir nach einem Konvert auch alles glatt lief.
Das veranlasst mich zu der Annahme, dass es an deinen verwendeten Clips liegt.
Dazu die Frage: Was für Clips sind es und womit aufgenommen. Waren es gleiche Clips, die mit 26.1  keine Probleme bereiteten?
Meine Feststellung ist, dass PS oft Clips wegen des bei der Aufnahme verwendeten Codecs und bei Aufnahmen mit Gleitrate, also Aufnahmen, die die Cam mit wechselnder Bitrate aufnimmt, Probleme mit dem Lesen hat. Ein einfacher Konvert hilft da meist (meine Erfahrung)
Evtl. lässt sich daraus ableiten, ob es an der Aufnahme liegt oder ob Corel dort von 26.1 zu 26.2 sich wieder einen Bug erlaubt hat.
Deine Aussage zu meinen Fragen würde mich interessieren.

HG Heinz

[Glindower]

Hallo Heinz,
ich habe mich noch einmal mit den fehlenden Frames in 26.2 beschäftigt.
Dieser Fehler trat nur mit 26.2 auf. Auch wenn ich ein neues Projekt mit mehreren Clips erstellt hatte, fehlten beim Export, aber nicht beim Abspielen auf der Timeline, immer wieder Frames.
Bereits erstellte Projekt habe ich dann so korrigiert, dass ich Clip für Clip im Quellefenster bearbeitet und dann ersetzt habe. Beim ersten Mal habe ich die Clips vorn und hinten um jeweils 2 Bilder gekürzt. Bei der zweiten Variante habe ich alle Clips – es waren in diesem Projekt 169 – nur vorn um 2 Bilder gekürzt.
Beim Export beider Projekte traten keine Fehler mehr auf. Der Aufwand war allerdings erheblich, da durch das Kürzen der Clips auch einige Veränderungen bei der Begleitmusik, Zeitpunkt von Titeln usw. manuell angepasst werden musste.
Gestern hatte ich dann die „zündende“ Idee.

Ich habe die zum jeweiligen Projekt gehörenden Clips mit einem Konverter – hier XMedia Recode – konvertiert. In den Einstellungen in etwa die gleiche Bitrate wie im Ausgangsclip eingestellt. Danach habe ich die Clips im Watchfolder mit den konvertierten Clips ersetzt. Pinnacle hat die Watchfolder aktualisiert.
Der anschließende Export ging danach ohne Fehler über die Bühne. Wichtig war auch, dass selbst Veränderungen am Audio eines Clips wieder übernommen wurden. Da auch die Länger Clips unverändert blieb, gab es auch keine „Verschiebungen“ bei Titeln und beim Audio von Musik und Kommentaren. Selbst Übergange wurden übernommen.

Warum nur 26.2 Problem mit fehlenden Bildern hatte, aber 26.1 und auch Studio 23 nicht, bleibt mir trotzdem schleierhaft.
Nach der Konvertierung jedenfalls ist der Fehler verschwunden.

Vielleicht hilft das dem einen oder anderen, der ähnliche Probleme hat.

Herzliche Grüße
Friedrich

[rhodoman]

Hallo Friedrich,
mit der 26.2 ist Corel eine echte Verschlimmbesserung gelungen, oder die haben neue Leute drangestzt, denen der Durchblick fehlt.
So muss ich feststellen, dass der Renderwahn wieder schlimmer geworden ist, nach dem er sich in 26.1 gebessert hatte.

Dass die Übernahme eines Projektes zwischen verschiedenen Projektversionen Probleme bereiten kann, ist bekannt, aber zwischen verschiedenen Patches ist gar nicht zu akzeptieren.

Das scneiden der Clips auf der Timeline habe ich mir schon länger abgewöhnt. Man fährt tatsächlich besser, wenn man im Quellefenster schneidet

Ja, die Zeit-Neuzuordnung läuft jetzt besser. Auch der Zeitstillstand, den ich öfter statt einer Kreuzblene einsetze, ist jetzt stabiler. Zuvor habe ich ihn oft wieder rausnehmen müssen, da er nicht so reagierte, wie er soll.

Trotzdem ist mir nicht erklärlich, weshalb bei dir die Fehlframes auftauchen. Das kann ich nir nur so erklären, dass es doch am Anfang oder Ende eines Clips, der nicht gechnitten wurde, Frames gibt, die der Exporter nicht erfasst.

HG Heinz

[Glindower]

Hallo Heinz,
ich hatte geschrieben, dass ich das Update noch mal aufspielen werde.
Das habe ich jetzt getan.
Wenn ich ein Filmprojekt, dass mit Studio26.1. erstellt wurde, exportiere, treten sporadisch fehlende Frames auf. Das Fatale dabei ist, das diese nicht beim Abspielen auf der Timeline sichtbar sind, sondern erst beim Export bzw. im exportierten Film.
Dazu muss ich bemerken, dass ich bisher alle Files im entsprechenden Ordner markiert und an die Timeline gesendet habe. Also ohne diese vorher rechts im Fenster hinten und vorn um einige Frame zu kürzen. Helmut würde sicher sagen: selbst schuld.
Nun hat das bisher weder bei Studio 23 U noch bei Studio 26.1 eine Rolle gespielt.
Hier scheint Studio 26.2 sensibler zu reagieren.
Ich werde wohl in Zukunft jeden Clip vorher bearbeiten müssen. Kostet etwas Zeit, vermeidet aber Fehler nach dem Export.

Der Fehler – fehlende Frames – trat unabhängig davon auf, ob ich mit oder ohne HW-Beschleunigung gearbeitet habe. Der Export mit HW-Beschleunigung ist aber um das Dreifache schneller.

Folgende Veränderung bzw. Verbesserung mit dem Patch 26.2 habe ich aber festgestellt.
Bei der Verwendung von „Zeit Neuzuordnung“ und hier speziell Clip rückwärts, gab es mit Studio 26.1 erhebliche Probleme. Der Clip hat beim Abspielen immer geruckelt. Ganz extrem war das mit HW-Beschleunigung.  Nach dem Export und Rückkehr zum Editieren wurde der (rückwärts) Clip immer wieder gerendert. Diese Problem gab es mit Studio 23 und selbst mit dem „uralten“ Studio 15 nicht.
Mit 26.2 ist sowohl das Ruckeln als auch das immer wieder neue Rendern verschwunden.

Herzliche Grüße

Friedrich

[rhodoman]

Hallo Friedrich,
ich habe ohne Hardwarebeschleunigung exportiert, also KEINE

Der Film besteht noch aus altem 720er digitalisiertem Material, das ich in 4:3 belassen habe und in einer Spur darunter Kopien der Clips auf 16:9 aufgezommt und 10% unscharf gemacht
Am Anfang im Vorspann zwei Titel, sonst noch nichts, also auch kein Audio, außer O-Ton
Exportiert in 1280x720, damit die Skalierung nicht der TV machen muss Datei mp4 mit Codec H.264/AVC und 8 MBits/s
Bei mir dauerte der Export allerdings wesentlich länger als bei dir, wahrscheinlich wegen der Skalierung und durchgeführter Bildbearbeitung.
Eine Feststellung am Rande: Wenn ich den Effekt Unschärfe über mehrere Clips kopiere wird das Vorschaufenster schwarz und erst nach dem setzen des Cursors ist alles wieder im Lot, allerdings ohne Abstürze.
Und noch eine Feststellung in 26.2: Der Tastaturbefehl Alt + rechts/links (bzw.X und Z) zum verschieben von jeweils einem Frame funktioniert nicht mehr.

HG Heinz

[Glindower]

Hallo Heinz,
vielen Dank, dass du dir die Mühe gemach hast und extra eine Film exportiert hast.
Ich hatte das Update zweimal aufgespielt, immer der gleiche Fehler.
Hast du mit oder ohne HW-Beschleunigung gearbeitet?
Bei automatischer Auswahl der HW-Beschleunigung wird bei mir CUDA ausgewählt. Damit geht der Export eines gut 15-minütigen Filmes in 02:46 Min ohne in 06:44 Min.
Mit PS 26 ohne Update.
Mit Update hatte ich nicht gemessen, erschien mir aber langsamer. Wenn ich viel Lust und Zeit habe, werde ich das Update noch mal aufspielen und ohne HW-Beschleunigung testen.
Vorläufig arbeite ich aber ohne Update weiter, da ich im Moment keine Vorteile erkenne - die Fehler mal außen vor gelassen.

HG
Friedrich

[rhodoman]

Hallo Friedrich,
deine Feststellungen kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Beim Start kein schwarzer Schirm.
Habe zudem extra als Test jetzt die ersten 14 Minuten eines begonnenen Filmes als mp4 exportiert. Es lief alles problemlos und das Ergebnis zeigt kein einziges fehlerhaftes Frame.

Bislang blieb es bei mir nur bei dem beeits angezeigten Fehler beim abdocken der Fenster.

HG Heinz

[Glindower]

Hallo, ich hatte das neue Update installiert.
Eine Änderung: "• Eine neue Option in der Systemsteuerung zum Löschen von Renderdateien, wenn die Anwendung geschlossen wird. Um Speicherplatz auf Ihrer Festplatte zu sparen, wurde der Systemsteuerung ein neues Steuerelement hinzugefügt, mit dem Sie Renderdateien automatisch löschen können, wenn Sie Pinnacle Studio schließen. Standardmäßig ist dieses Markierungsfeld (Renderdateien beim Schließen der Anwendung automatisch löschen) nicht aktiviert." habe ich gefunden. Der Sinn ist aber fraglich, da alle Renderdateien automatisch gelöscht werde. Da war die frühere Option (Studio 15) besser. Hier war die Auswahl "für aktuelles Projekt löschen" oder "alle anderen löschen" oder eben "alle Renderdateien löschen" besser.

Bei mir ist allerdings ein gravierendes Problem aufgetaucht. Nach Installation des Patches wird der Bildschirm nach erfolgtem Start des Programms kurz schwarz. So weit so gut. Schlimmer ist aber, dass beim Export (Erstellen eines Filmes) mehrmals im Film und am Ende ein runder Pfeil auf grauem Hintergrund erscheint. Am Ausgangsmaterial kann es nicht liegen, denn ich habe mehrere Filmprojekte getestet, die mit 26.1.0.238 erstellt wurden. Die Pfeile tauchen nur bei der Variante 26.2.0.298 auf.
Hat jemand ähnliche Probleme?
Ich habe jedenfalls den neuen Patch wieder entfernt.
Glücklicherweise hatte ich vor einen Wiederherstellungspunkt angelegt und nach der Wiederherstellung war die "alte" Variante 26.1.... wieder voll funktionsfähig.

HG Friedrich

[rhodoman]

Hallo,
was das Update wirklich bringt konnte noch nicht umfassend getestet werden.
Fakt ist aber, dass der Punkt
• In Pinnacle Studio 26 wird die Position maximierter Fenster auf zwei Monitoren nicht beibehalten. Wenn Sie in Pinnacle Studio 26 auf zwei Monitoren arbeiten, bleiben die entsperrten Fenster in Position, wenn Sie die Anwendung neu starten oder die Arbeitsbereiche für den Exporter oder Importer öffnen.
nicht gefixt wurde, sondern die Fenster bei jedem Neustart wieder abgedockt werden müssen.

Dieser Fehler wurde aber bereits bestätigt, an Corel gemeldet und auch von dort liegt die Bestätigung für den Fehler vor.

HG Heinz