Autor Thema: EXPORT-GESCHWINDIGKEITEN bei Studio20 / 21  (Gelesen 2632 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Helmut42

  • Administrator
  • *****
  • Geschlecht: Männlich
  • Pinnacle-User seit über 20 Jahren, Oldtimer-Fan
    • Meine private Web-Seite
EXPORT-GESCHWINDIGKEITEN bei Studio20 / 21
« Antwort #1 am: 29.September 2017, 13:50 »
Weil mir gerade so "fad" war, habe ich einen kleinen Test im Zusammenhang mit der Export-Geschwindigkeit
von Studio 20 und Studio 21 gemacht.

Dabei wurde auch ein DIREKTVERGLEICH zwischen PS20 und PS 21 vorgenommen ( gleiche Hardware, gleiches Projekt, gleiche Bedingungen )
Die Ergebnisse haben ( nicht nur mich ) überrascht.

Zunächst mal zu den Testbedingungen:


- Meine "Produktionsmaschine" , ein schon etwas älterer I7-3960 6-Kerner mit 32 GB Speicher und WIN7 64-Bit
- Graphikkarte NVIDIA GTX 760 mit 2 GB
- 4 interne Laufwerke, davon 1 SSD
- von Studio benützt  C.... System und Projekte,  D: Watchfolder ( also Daten ), E: Export + Renderbereich
- Studio 20.6 Ult   bzw.   Studio 21.1 Ult

Videoprojekt :   gemischtes Material MTS + MP4 von Panasonic und GOPRO HERO4, Full-HD mit 50p
                         fast alle Clips mit Farbanpassung und bei ca. 10 % auch Größenänderungen m. Keyframes, Titel und Hintergrundmusik
                         Clipdauer 2:37

Export :            als MTS mit ca. 20 MBit, Full-HD 50p
Exportdauer :   Studio 20 .... 4:15
                         Studio 21 .... 4:13

Das war mal die ERSTE Überraschung, weil sehr viele behaupten, daß Studio21 schneller sei.


Danach ein zweiter Test, diesmal auf einer neuen Maschine.

- Meine "Fernseh-Maschine" , ein relativ neuer I7-6700 4-Kerner mit 16 GB Speicher und WIN7 64-Bit
- Graphikkarte NVIDIA GTX 1060 mit 3 GB
- 3 interne Laufwerke, davon 1 SSD
- von Studio benützt  C.... System (SSD ) ,  D: Watchfolder ( also Daten ) + Renderbereich, E: Export + Projekte
- Studio 20.6 Ult

Zunächst wurde das Projekt von der Produktionsmaschine als Paket erstellt und dieses Paket auf die andere Maschine übertragen.
Studio20 entpackt dieses Paket in die sog. Projektablage ( zwingend ) Diese lag danach ebenfalls im Projektordner.

Nachdem das Vorschaurendern duchgelaufen war ( um gleiche Ausgangsbedingungen zu haben ) wurde exportiert.
Und danach kam der Schock !  Trotz modernem Processor und neuer Graphikkarte mit 3 Gb dauerte das Ganze  .....  14 : 30 (!!!)

Daraufhin habe ich die Daten meines Projektes aus der Projektablage in die Watchfolder ( auf einem anderen Laufwerk ) übertragen
und den Test wiederholt.
Viel hat es nicht gebracht, der Export dauerte hier  14 : 00, also um 30 Sekunden schneller ( knappe 4 % )

Danach der Test mit Studio21 :

Unter gleichen Bedingungen dauerte die Sache             7 :10
Und nun die Überraschung...
Renderdateien auf eine SSD gelegt, nun war er nach     0 : 47  fertig .... Unglaublich !

Was sagt uns das also ?

Auf älteren Processoren und Boards scheint Studio21 nur wenig Vorteile zu bringen.
Auf modernen Processoren und mit SSD-Speicherung der Renderdateien ist Studio21 wesentlich flotter.
Man merkt dies auch, wenn man ein Projekt mit gelöschter Renderdatei "durchrendern" läßt, daß dies um Einiges schneller geht.

Falls die Frage auftaucht, warum ich WIN7 und NICHT WIN10 verwende ?
.... weil das blöde Ding bis heute nicht imstande ist, mein komplettes Netzwerk einwandfrei zu erkennen.


« Letzte Änderung: 18.Oktober 2017, 08:58 von Helmut42 »
i9 10900 K3,7GHz, 32GB,GTX3060

i7 6700 3,4Ghz, 16GB,GTX1060,1x500SSD,2x2TB HD

i7 3960X 6Core 3,3Ghz,32GB,1x1TBSSD,3x2TBHDD
GTX760 2GB,Cardreader,Firewire,WIN7/64
C:Sys, D:Watchf, E:Proj+Exp,F:Render