DEINE FRAGEN zu PINNACLE STUDIO 20 > EXPORT-20

XAVC S Export

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rolrad:
Hallo Heinz,
von mir noch einige Bemerkungen zu deinen Ausführungen. Ich habe schon alle Dateiformate von Studio ausprobiert. Neben mp4 und „Wie Timeline“ hat „Smart“ die besten Ergebnisse gebracht. Hier wird die Timeline 1:1 übernommen und exportiert. Leider sind die Zeiten der Ausgabe relativ lang, bei gelegentlichen Abstürzen und unvollständigem Export (lange Zahlenkolonne als Dateiname). Bei meiner jetzigen Methode, die Teilprojekte (Bausteine) von Pinnacle mit CyberLink PD15 zu exportieren, hat sich gezeigt - Rendern etwa in Echtzeit ohne Fehler!
Das erwähnte BD nutze ich kaum noch. Ich archiviere meine Videos auf USB-Platten. Diese werden über einen Hardware-Mediaplayer über HDMI am TV-Gerät angeschlossen (da mein TV nur 30p kann).
Obwohl das Format XAVC S in Pinnacle-Studio seit einigen Versionen integriert ist, wird es nach meiner Meinung stiefmütterlich behandelt. An den Hardwareanforderungen sollte es nicht festgemacht werden.
Nach meiner Meinung erfordert eine moderne Schnittsoftware auch zeitgemäße Hardware. Ich z.B. tausche nach einigen Jahren immer einzelne PC-Komponenten aus.
Fazit für mich:
Das von Sony favorisierte XAVC S wird von Pinnacle noch als „Exot“ gesehen. Eine Lösung sehe ich in naher Zukunft nicht. Ich werde zunächst meine Methode beibehalten und danke euch für eure Meinungen.

Gruß Roland

rhodoman:
Guten Morgen Roland,
natürlich sind es die 50p die dir fehlen.
Neben BD gibt es doch aber noch andere Dateiformate, die die man nutzen kann, wie mp4 oder den Transport Stream mit mts.
Ich filme auch mit Sony, allerdings mit einer HX90 im mts-Format.
Neben BD exportiere ich auch als mp4 und auch als Transport Stream - nicht als Zwischenergebnis, sondern als Endausgabe. Beides kann man mit 50p und entspr. hoher Bitrate ausgeben.

Es ist dabei nur eines zu beachten: Man muss, will man sie am TV wiedergeben, auf Blu ray brennen - benötigt also einen BD-Player - oder auf USB-Stick bzw. Speicherkarte kopieren.
Mein TV hat für beides entspr. Slots.
Auf dem PC-Monitor kann sie heute wohl fast jeder Player lesen. Mein bevorzugter Player ist hier der VLC

Nur so am Rande:
Habe mir natürlich auch Gedanken gemacht, warum PS XAVC S nicht mit 50 p ausgeben kann oder PS21 kein 3D mehr zum Export anbietet.
Ich denke, dass hier Leistungsgrenzen eine Rolle spielen - Leistungsgrenzen unserer Hardware.
Habe gerade eine Film mit 50' als BD und einen mit 30' als mp4 gerendert. Dabei stellte ich fest, dass meine Prozessoren zwar schön gleichmäßig, aber durch die Bank zwischen 80% und teilweise 98% ausgelastet waren. Wenn man dann bedenkt, dass PS ja nur eine semiprofessionelles Programm ist und viele gar nicht so hoch gerüstete PC besitzen, muss man hier wohl eine Grenze sehen.
Denn die andere Seite ist doch die, dass die Beschwerden über fehlerhaften Export doch recht oft kommen, was dann stets auf die Software geschoben wird.
Um sich dem nicht auszusetzen, wird Pinacle wohl deshalb die Möglichkeit des Machbaren deckeln.

LG Heinz

rolrad:
Hallo Helmut und Heinz,
danke für die schnellen Antworten zu meinem Thema.
Also ich habe von 2010-2016 mit einer Panasonic gefilmt, immer mit dem MTS-Format und ca. 26 mbit.
Exportiert habe ich bis 28 MBit, da die Kamera nicht mehr anbot. Ich exportiere in der Regel in Datei selten als BD. 2016 bin ich aus verschiedenen Gründen zu Sony gewechselt. Diese verwendet das XAVC S-Format,
welches ich sehr gut in Studio bearbeiten kann.
Es gibt wohl ein Mißverständnis. Mir kommt es nicht in erster Linie auf die Bitrate sondern auf den 50p Export an, welcher auf 25 fps begrenzt wird. Natürlich ist es nicht unbedingt erforderlich in XAVC S zu exportieren, aber ich sehe bei meinen Versuchen doch Schärfeunterschiede zu MTS und ich möchte die Originalqualität erhalten.
Meine Anfragen bei Pinnacle/Corel sollten als Anregung dienen, bei neuen Versionen evtl. Anpassungen an die neueren Kameras vorzunehmen. Das Corel NLE bietet da beim Export alle Möglichkeiten. Ihr werdet sicher fragen warum ich nicht zu einer anderen Schnittlösung wechsle, nun ich habe 4 Programme getestet
und finde die Bearbeitung bei Studio für mich immer noch am besten.

Beste Grüße, Roland

rhodoman:
Hallo Roland,
auch ich möchte dich hier herzlich willkommen heißen.
Zu meinem Verständnis: Was bringt dir XAVCS? Ist es nur die höhere Bitrate?
Und weiterhin - auf was für einem Medium willst du ausgeben bzw. abspielen?

Nur als Beispiel: Ich nehme mit 1920x1080/50p auf bei einer Bitrate von 25-27 MBits/s. Das schwankt, je nach Motiv
Ich exportieren dann als Blu ray mit gleichem Format und 25 MBits/s. Bei der Wiedergabe auf meinem TV 1920x1080 über einen Blu ray player ist die Qualität super.
Ich habe auch schon mal interessehalber mit 40 MBits/s exportiert.
Das bringt aber keine bessere Qualität - außer in der Theorie und im Hinterkopf, weil man es einfach nicht sieht. Lediglich die Renderzeit für einen Film steigert sich immens.
Ich glaube, mein Film renderte damals 12 oder gar 14 h. Das steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
Daher bin ich bei Helmut.
Ich brenne die BD natürlich auch auf eine Scheibe, da ich festgestellt habe, allein schon zu Testzwecken der gleiche BD-Ordner auf einen USB-Stick kopiert an einigen Stellen zu Rucklern neigt, was bei der Disc nicht der Fall ist. Hier ist die USB-Schnittstelle der Engpass bei der Datenübertragung.
Soviel von mir zu der Thematik.
LG Heinz

Helmut42:
Hallo Roland,

zunächst ein herzliches "Grüß Gott" und Willkommen" bei unserem Forum.

Ich denke, es nicht unbedingt erforderlich , in XAVCS zu EXPORTIEREN.
Mit dem Format MTS und "Benutzerdefiniert" hast Du die Möglichkeit, mit 50p und max. 40 MBit STANDARDMÄSSIG ( ohne Tricks) zu exportieren.



Aus meiner Sicht bringt eine noch höhere Bitrate kaum Verbesserungen, daher scheint mir das derzeitige Limit durchaus vernünftig.
Außer mehr Speicherbedarf (was aber kein Vorteil ist ) sehe ich in einer noch höheren Transferrate keine Verbesserung der Qualität.
Außer, du willst KINO-Filme produzieren ... Aber dann solltest Du auf ein höherwertiges Produkt, das aber auch entsprechend mehr kostet, umsteigen.
Ich habe auch EDIUS 8 auf meinem System, verwende es aber nur in Kombination mit Studio; nämlich für Dinge die in Studio eben nicht gehen.
Aber auch dieses Programm ( das ein Vielfaches von Studio kostet ) hat seine Eigenheiten und Einschränkungen.

Studio zu "modifizieren" bringt außer der höheren Absturz-Wahrscheinlichkeit absolut nichts, die Entwickler wissen schon,
was sie tun. Und das Ergebnis ( nämlich Absturz bei längeren Projekten ) bei getricksten xml-Dateien siehst du ja.
Ein höheres "Preset" bringt doch absolut nichts, wenn programmintern dann der Durchsatz nicht ebenfalls angepaßt wird.

Daß Corel hier keine Antwort gibt, verstehe ich durchaus.  DAFÜR ist ein Support auch nicht zuständig und auch überfordert.
Das ist Sache der Entwickler und die tun das, was die Geschäftsleitung vorgibt.

Die "Baustein-Technik", die sich übrigens nicht nur wegen der höheren Sicherheit empfiehlt ( auch Zeitgewinn bei Korrekturen )
kannst du mit MTS-Dateien / 50 p / 40 MBit auch direkt in Studio machen.  Dazu brauchst du kein anderes NLE.

Daher, sei mit dem zufrieden, was möglich ist.  Vielleicht wird in einer zukünftigen Version das Limit hinaufgesetzt,
das bedeutet aber wieder höhere Ansprüche an die Hardware. Und das gefällt wieder den anderen Usern nicht .....

Lg, Helmut

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