Autor Thema: Video-Verbesserung mit vReveal 3.2 (Ergänzung zu Video-Verbesserung )  (Gelesen 2979 mal)

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Offline Helmut42

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Hallo Heinz,

daß es keine Beschreibung zu diesem Programm gibt, wurde ja im Beitrag erwähnt .....

Zur "Premium"-Version .... ja , die gab es seinerzeit wirklich gegen Aufpreis, auch die "Normalversion" war kostenpflichtig.

Ich habe auch noch die Vorgängerversion V2 ( bezahlt ) und auf damals Premium aufgerüstet.

Zu den Dateiformen, AVI als Export ist, wie du erkannt hast , ein Monster.
MPEG2 auch nicht gerade klein, ich verwende immer die WMV-Version, bei DER seinerzeitigen Qualität macht das keinen erkennbaren Unterschied.

Wenn ich aber mit der V2 Version arbeite, dann rechne ich schon auf 720p hoch.

Auf alle Fälle, danke für die Mühe deiner Beschreibung.

Lg, Helmut

« Letzte Änderung: 06.Januar 2018, 17:12 von Helmut42 »
i9 10900 K3,7GHz, 32GB,GTX3060

i7 6700 3,4Ghz, 16GB,GTX1060,1x500SSD,2x2TB HD

i7 3960X 6Core 3,3Ghz,32GB,1x1TBSSD,3x2TBHDD
GTX760 2GB,Cardreader,Firewire,WIN7/64
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Offline rhodoman

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Hallo, liebe User,

Im Anschluss an die von Helmut42 vorgenommene Vorstellung einschl. Anwendungshinweisen des Programmes vReveal 3.2 http://forum.pinnacle-studio.help/index.php?board=67.0
noch einige ergänzende Hinweise meinerseits zur Anwendung:

Das Programm wurde vorgestellt zur Aufbesserung noch vorhandener und digitalisierter V8, Hi8, SVHS und DV-Bänder.
Dabei sollte man es auch belassen, obwohl das Programm noch mehr Möglichkeiten vorgaukelt.

Es wird zudem der Anschein erweckt, als gäbe es zur kostenlosen Version noch eine Premium-Version.
Das ist jedoch ein Irrtum.


Will man den Weg nach einem Upgrade verfolgen



gelangt man nicht zur erhofften webside, sondern es erscheint folgender Error



Nach weiterer Suche und der Hoffnung, die webside doch noch zu erreichen, erscheint diese mit folgender Ansicht



Damit dürfte klar sein, dass es nur die kostenfreie Version gibt.
Doch warum gehe ich so ausführlich darauf ein?
Gehen wir nochmals zurück zum Bild 1:
Dort ist aufgeführt, was die Premiumversion mehr kann.
Man kann demnach mit dem Codec H.264 arbeiten, Filme mit 720p und 1080p bearbeiten und auch zusätzliche Effekte verwenden.
Die Zusatzeffekte umfasen 
-das Bereinigen
-den automatischen Weißabgleich
- den Nostalgieeffekt (Vintage)

Mein Fazit:
Zum aufbessern alter Film-Kassetten bei der Digitalisierung ist das Programm in der vorliegenden Version durchaus geeignet.
Ich wende nur drei Effekte in der One-Click-Version an:
Das ist die Zeilenentflechtung - die Stabilisierung  und die Schärfeneinstellung

Diese drei Effekte bringen dem alten Video recht viel und man kann sie als seine Grundeinstellungen auch speichern.
Alles, was darüber hinaus geht, sind Anwendungen die mit Pinnacle vorgenommen werden sollten, da man viele zwar auf einzelne Clips, jedoch nicht auf ganze Filme anwenden kann/muss.

Noch einige Hinweise zu den Importeinstellungen und Speichereinstellungen:

Wichtig ist, die richtige Ordnerwahl vorzunehmen, da vReveal sonst alles nach C:\ importiert und speichert, unabhängig davon, wo man das Programm installiert hat
das betrifft den Ordner im Importfenster
das betrifft das Fenster Optionen unter Menü/Hilfsprogramme
das betrifft den Ordner Speichern im Speichermenü

Einstellungen im Speichermenü:
Die Auflösung sollte man so belessen, wie sie vom Original vorgegeben wird
Unter Format gibt es drei Einstellungsmöglichkeiten: *.wmv, *.avi und mjpeg *.avi (ein komprimiertes AVI-Format)

Zum Vergleich:
Ein Import über Pinnacle im AVI-Format ergibt für 1 Stunde Filmlänge eine Dateigröße von 12,7 GB
Der gleiche Film als MPEG-File importiert, ist nur noch 2,63 GB groß

Nun kommt vReveal ins Spiel:
Der AVI-File mit 12,7 GB wird nach Bearbeitung in vReveal und Ausgabe als unkomprimierten AVI-File 29 GB groß (WAHNSINN)

Im Gegensatz dazu ist der gleiche AVI-File nach Ausgabe als WMV-File nur noch 6,84 GB groß.
Wird ein MPEG-File aus dem Import mit 2,16 GB in vReveal als WMV-File ausgegeben wird er zwar dann 6,47 GB groß, was aber durchaus vertretbar ist.
Eine Ausgabe als MJPEG mit AVI-File wurde nicht getestet, da mit hier WMV sinnvoller erscheint.

Es stellt sich dabei für mich als begehbarer Weg folgendes heraus:
Die Filme werden beim Import als MPG-File kopiert und gespeichert und so auf einer externen FP gesichert (Originale)
Danach erfolgt eine Aufbesserung in vReveal wie beschrieben und Speicherung als WMV-Datei
Die Datei wird dann in Pinnacle weiterverarbeitet.

In der Betrachtung sind keine Unterschiede feststellbar, ob man eine AVI-Datei oder eine MPEG-Datei als Basis wählt.
Wer jedoch nicht so viel alte Videos mehr besitzt oder den größeren Speicherplatz nicht scheut, kann natürlich alles im AVI-Stream durchlaufen lassen.

Ich hoffe, dass ich damit einige Hinweise geben konnte, damit nicht ein jeder erst probieren muss, was für ihn sinnvoll erscheint und machbar ist.

LG Heinz
« Letzte Änderung: 06.Januar 2018, 17:08 von Helmut42 »
Desktop-PC: INTEL Core i9-9900K - 3.6 GHz, 16 Kerne - 16 GB RAM-DDR5, windows11 Pro 64-bit
1 x SSD 500 GB, 1 x SATA 2 TB, 1 x SATA 1 TB
Graka : NVIDIA GeForce RTX 2060